In dem unermüdlichen Streben, ihr inneres Universum zu entwirren und komplexe Melodien zu erforschen, hat die Britische Songwriterin Marika Hackman mit "Big Sigh" Anfang des Jahres ihr ehrlichstes und mutigstes Album veröffentlicht. Eindringliche Klanglandschaften lassen einen ebenso nicht mehr los, wie die lyrische Akrobatik, Bilder des Grauens, der Sehnsucht und der schrägen Romantik zu erschaffen.
International Music ist kein Genre, sondern der Name dieser deutschen Indie-Rockband aus dem Herzen des Ruhrgebiets. Ihre Musik stützt sich auf die Tradition des Krautrocks, den warmen Rock'n Roll der Beatles und den hypnotisierenden Bass von Velvet Underground. Im September 2024 erscheint ihr drittes Studioalbum “Endless Rüttenscheid”.
Seit 2010 gibt es Die Nerven. Gegründet in Esslingen und mittlerweile verteilt auf Stuttgart und Berlin gelten sie heute nicht nur als eine der besten Live-Bands des Landes, sondern sind nicht mehr wegzudenken aus den lebendigen Regionen der Musikwelt. Im September 2024 wird ihr bereits sechstes Studioalbum “WIR WAREN HIER” auf Glitterhouse Records erscheinen, beim alínæ lumr hören wir eine Vorpremiere.
SALOMEA manifestiert einen schillernden Multi-Genre Melting Pot: Musik als intensives Gespräch, eine Band, die ins Risiko geht, eine Stimme wie aus einem anderen Universum, ergreifend und warm. SALOMEA verwandelt jede Performance in eine Sensation, mit innigem Glauben an Liebe, Mut und Ehrlichkeit: Das fordert echtes Zuhören und offenbart einen fein austarierten Entwurf der Musik der Zukunft.
2019 hat er solo das alínæ lumr eröffnet – dieses Jahr kehrt John Moods nun samt Band und seinem drittem Album "The Great Design" zurück. Inspiriert vom Yacht-Rock der 80er Jahre, bleibt Jonathan Jarzyna in seiner kreativen Vielseitigkeit dem einzigartigen romantischen und spirituellen Outsider-Pop treu.
Brockhoffs Musik bewegt sich zwischen empowering Pop und kompromisslosen Fuzz-Sounds, 90er-Referenzen und Indie-Rock-Einflüssen. Sie erzählt Geschichten übers coming-of-age, über Sehnsucht und die sich entwickelnde Selbstwahrnehmung. Ihre Musik erinnert an The Cardigans, Soundgarden, Sheryl Crow, Phoebe Bridgers oder Soccer Mommy.
Güner Künier legt ihre Stimme über Old-School- und Industrial-Beats, begleitet von Lo-Fi-Gitarren und Synthesizersounds, Künier singt auf Englisch und Türkisch. Ihr Debütalbum „Aşk“ ist inspiriert vom psychedelischen Sound der 70er, vom Synthwave der 80er und von gegenwärtigen Stilen. Aus diesem Genremix ergibt sich der einzigartige Sound Güner Küniers.
Shybits ist ein Trio aus Berlin, das aus den Freund*innen Liam (aus UK), Piero (aus Italien) und Megan (aus Südafrika) besteht. Die Band spielt seit 2018 ihren Mix aus Post-Punk und eingängigen New-Wave-Pop. 2022 veröffentlichten sie ihr Debütalbum "Body Lotion", das an Post-Punk und Alt-Rock der 90er Jahre erinnert.
Soft Loft ist ein sicherer Hafen, eine Haltung – hier wird Zerbrechlichkeit und Unvollkommenheit angenommen und gefeiert. Soft Loft haben sich der Aufgabe verschrieben, mit ihrer Musik eine Art Safe Spaces zu kreieren. So klingt das Debütalbum der Schweizer*innen, "The Party And The Mess", wie ein intimes Gespräch zwischen lieben Freund*innen, dem man als Hörer*in beiwohnen darf.
In ihrem zweiten Roman geht Judith Poznan der Frage nach, wie wir zu unserer Vorstellung von Liebe und Partnerschaft kommen. Die Berlinerin forscht in der eigenen Familiengeschichte nach, reflektiert die Beziehung ihrer Eltern und wie all das mit ihr als Tochter zusammenhängt – aufrichtig, klug, warmherzig und witzig. Ein anrührendes Buch über eine Trennung, Patchwork-Familien und Liebe.
Das Trio Meagre Martin wurde im Sommer 2021 von der Musikerin und Songwriterin Sarah Martin (Gitarre) gegründet und bald von Federico „Freddy“ Corazzini am Schlagzeug und Max Hirtz-Wolf am Bass ergänzt. Mit einer Mischung aus Lo-Fi und New-Americana schafft Meagre Martin ein musikalisches Erlebnis, das Nostalgie neue lyrische Facetten verleiht und aus Trauer Kraft gewinnt.
Arne Semsrott ist Politikwissenschaftler, Journalist und Leiter der Transparenz- und Rechercheplattform FragDenStaat. Im Workshop "Staat verklagen, Infos erfragen, Nazis ertragen?“ sprechen wir darüber, wie alle Menschen aktiv werden können gegen den Rechtsruck. Und wie Transparenz-Arbeit dazu beitragen kann – Anfrage für Anfrage.
Mit Band- und Ex-Band-Namen im CV wie Sometree, Delbo und Klez.e entsteht in den Lost-Places-Räumen der Musik von Schlaf exakt der richtige Ort für ein Finden, für Begegnung, in denen sich Schwermut und Gleichmut sacht aneinanderschmiegen. Musik für Freund*innen der sehr leisen Katharsis, ein melancholisches Miteinander und ein sehr dunkler Hoffnungsschimmer in blendend grausamen Zeiten.
Olicía sind mit ihrer Musik unablässig auf der Suche nach neuen Ideen, ihre Songs werden dabei zu immer neuen Fassungen, Formen und Erkundungen von Gefühlen und Lebensumständen. Das Bandprojekt der beiden Multiinstrumentalistinnen Anna-Lucia Rupp und Fama M’Boup entwirft einen völlig eigenen Klangkosmos, der Einflüsse zwar zulässt, diese aber nie als bloße Zutat begreift.
SOPHEs Musik ist eine Emanzipation von erwarteten Hörgewohnheiten, die die Hörer*innen durch breitgefächerte musikalische Welten schickt. Die Berliner Musikerin SOPHE sprengt mit ihren zwei bisher veröffentlichten EPs Genres und Klischees der Popmusik.
Das Crush Kollektiv ist ein queer-feministischer Community-Space, der monatlich kostenlose Open Decks Sessions für DJs in Berlin anbietet. Den Beginner-DJ-Workshop auf dem alínæ lumr werden Aysun und Sleeptwitch von Crush leiten.
Aktiv seit nun mehr als 30 Jahren hat DJ Reaf in fast jedem relevanten Club seine Liebe zu Hip-Hop und genreverwandter Musik mit den Menschen im Club oder auf der Bühne geteilt. Nicht nur in Berlin, sondern auch überregional und europaweit hat er seine musikalischen Fußnoten hinterlassen.
Olga Bach, geboren 1990 in Berlin, hat im Herbst 2023 ihr Debütroman »Kinder der Stadt« bei Kiepenheuer & Witsch veröffentlicht. Studium der Philosophie und Deutschen Philologie an der Freien Universität Berlin und der Istanbul Üniversitesi, Türkei. Während ihres anschließenden Jurastudiums schrieb Olga Bach ihr erstes Theaterstück »Die Vernichtung«, das für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert wurde
Max Prosa ist Geschichtenerzähler. Hört man ihn alleine an der Gitarre oder am Klavier, kann man das in seiner reinsten Form erleben. Er erzählt von Müttern und Söhnen, Königen und Dieben und natürlich von den großen Themen des Chansons: Vergänglichkeit, Leidenschaft und Liebe. Immer auf seine eigene Art und so, dass es jedem ans Herz geht.
Seit dem allerersten alínæ ist der Richardchor dabei und diesen Sommer in Sonderspezialform: Zusammen mit der Berliner Band Braake werden Gitarren und Stimmen warm wie der Sommer und erzählen von Softeis, Hirschen, Zweifel und Liebe. Der Chor begleitet die Hits der Band und umgekehrt. Braake haben vergangenen Herbst ihr Debütalbum veröffentlicht mit 10 Songs im Klanggewand vom Folk und Rock der 70er.
Bayerische Phoebe Bridgers? Die Würzburgerin Lisl hat mit ihren 23 Jahren schon vielversprechende Meilensteine als Musikerin erlebt. Hinter Lisl steckt auf den ersten, sprachlichen Blick ein schnippischer Spitzname mit bayerischem Lokalkolorit. Auf den zweiten, musikalischen Blick öffnet sie ihre Gedankenwelt mit Songtexten und zeitgenössischem Indie-Rock.
Florida, Kalifornien und Brandenburg schmiegen sich bei Mieke Miami ganz nah aneinander. Die Multiinstrumentalistin, Sängerin und Komponistin und ihr Quintett atmen den freien Spirit der 70ger und sind trotzdem gegenwärtig. Berauscht, verträumt und manchmal hypnotisch-halluzinogen kommen sie aus Luckenwalde auf einer Jazz-Wolke angeschwebt und sorgen für unbeschwerte Vibes unter freiem Himmel.
Paper Thieves sind ein fünfköpfiges Psychedelic-Soul-Projekt aus Berlin mit Wurzeln in Neuseeland, der Türkei und Deutschland. Leadsängerin Leah Christensen schafft Eindrücke durch lebendiges Storytelling und mit einer Mischung aus verzwickten Gesangslinien, psychedelischen Gitarren und stimulierenden Rhythmen bildet die Gruppe eine dynamische und spielerische Atmosphäre.
Zu unserem Aftershowparty-Line-up gesellt sich das Duo Rabibti Atable & Rue. Beide verbindet die Leidenschaft, musikalisch ein Zeichen für internationale Solidarität, Empowerment und Dekolonialisierung zu setzen. Ein Zusammenweben verschiedener Musik-Genres und deren soziopolitischem Kontext, auf der Suche nach kollektiver Identität, Gemeinsamkeiten und Solidarität.
Auch für die Kleinen und ganz Kleinen bietet das alínæ lumr viel: Neben kurzen Wegen und entspannter Atmosphäre können sie in Workshops kreativ werden oder die Welt entdecken. Und bis 14 Jahre brauchen sie auch kein Festivalticket.
Hier findet ihr eine Übersicht, wann was wo stattfindet